Die Anpassung an die Balken ist kompliziert. Die Reihenfolge wie die Platten montiert werden, damit sich Nut und Feder nutzen lassen, wenig Verschnitt entsteht, möglichst wenig Fugen an Stellen sind, die kritische für Wärmebrücke oder sogar Luft-/Dampfdurchlässigkeit sind und der herzhafte Umgang mit Lehm, der nicht hinter den Platten abrutschen sollte, beglücken, machen fluchend, messen-runtergehen-massvergessen-hochgehen-nachmessen-wiederruntergehen-feststellendassdassonichtfunktioniert .....
Wenn's dann am Ende doch passt macht es auch zufrieden und stolz, dass nun etwas entsteht.
Schön schief werden sie bei der Stichsäge.
Mit der Oszilationssäge macht das Arbeiten am meisten Spass, weil präzise und unstaubig.
Mit dem Hobel lassen sich Feinanpassungen machen.
Hin und wieder muss auch die Schleifmaschine ran.
Der Staubsauger unumgänglich.
.... Kabelsalat unumgänglich
... und in dem ganzen Staub und Kabelsalat verliere ich hin und wieder den klaren Durchblick
Langsam wachsen die Dämmplatten die Wand hoch
hier fehlt nur noch der "Klebestreifen"
Kleinere Hohlräume flocke ich direkt aus, wie hier unterhalb des Fensters. Die anderen grösseren Kammern werden mechanisch ausgeflockt.
Damit keine Wärmebrücke zwischen Trennwand der Wohnungen und Aussenwand entsteht, sind Weichfaserplatten auf Lehmbett zwischen die Konstruktion geschoben. Immer mit der Frage Dampfbremse OK: ist ausreichend geklebt, gestopft, gelehmt.