Samstag, 6. August 2011

"Tour de ..." - Büroboden und Treppenaustritt ins Lot gebracht

Ich war eine ganze Weile damit beschäftigt, wie ich den Boden im Büro aufbauen sollte. Die Balkenlage ist wegen der Wechsler stark gewellt und hängt durch, die Dreischichtplatte stabilisiert, aber  Niveauunterschiede von 5,5cm müssen ausgeglichen werden. 
Die tiefste Punkt liegt um den Kamin herum. Dort gibt es einen Betonkranz und die gut verstärkte Mittelmauer - geeignet, um dort auch Bücherregale aufzustellen. Dort wäre die Statik am wenigsten belastet.
Den Aufbau, den ich zunächst umsetzen wollte, er sollte möglichst leicht und doch stabil sein: 
Auslegen der Fläche mit Wediplatten unterschiedlicher Stärke, eventuell Hohlräume stehen lassen und  Bohrungen setzen. Im zweiten Schritt sollte das Ganze mit armiertem Fliessmörtel übergossen werden.
Im Endeffekt bin ich glücklich, dass ich nicht so gearbeitet habe. Die armierte Ausgleichsmasse ist gewöhnungsbedürftig. sie zerfliesst nicht so gut wie andere - zumindest bei mir nicht.
Am Treppenaustritt habe ich diese Variante als Erstanwendung versucht. Die Steigungsverhältnisse auf der "Tour de France" sind harmlos dagegen.

Ich habe mich dann für den klassischen Weg entschieden: OSB-Bodenplatten auf Lattung und in der Randzone, zwischen 2,5 und 0 mm Ausgleich, die Wedi-Fliessmörtel-Armierungsnetz-Variante. 

Durch die Arbeiten im Dach - dort hat Zimmermann Erni Vermibit verwendet - habe ich auch hier die Hohlräume als Trittschall mit VERMIBIT aufgefüllt. Das Ergebnis, auch was das Schallverhalten angeht, ist gut. - Und im zweiten Versuch, dem Vergiessen der Randzonen mit armiertem Fliessmörtel, war das Ergebnis auch nur noch eine "Tour de Eifel".

Denn Betonkranz am Kamin habe ich abschliessend mit normalem Fliessmörtel übergossen - herrlich! Der ist deutlich einfacher anzuwenden.