Dieses Tagebuch dokumentiert die Arbeiten in Stadel von der Planung seit dem Frühjahr 2008 bis zur Fertigstellung. Der Baubeginn war im April 2009. So der Name "Stadel 2009" Dieter Blum
die letzten Balken, die der Galerie, sind gebürstet und der Bereich im 1. OG ist verputz. Die grösseren Felder habe ich zunächst mit Rotkalk ausgebessert. Damit die Wand nicht so unterschiedliche Kalk-, Lehm und Steinfärbungen hat, habe ich sie komplett, inclusive des Betonabschlusses oben, mit dem Lehm der Aussenwände nass gepinselt.
Vor dem Beginn der Verputzarbeiten sollte der Sockel fertiggestellt sein, auf dem die Treppe sitzen wird. Der Anhydrit-Boden schien mir für die Last der Treppe nicht ausreichend stabil. Deswegen hatte ich die Öffnung gelassen, die immer noch als offene Wunde im Boden klaffte.
Obwohl Herr Gysi seine Firma aufgelöst hat steht er mir noch zur Beratung zur Seite. Also: der Boden muss abgedichtet werden und dann mit Estrich aufgefüllt. Schwierig ist für mich immer wieder zu beurteilen, wie Sorgfältig die Arbeiten ausgefüllt werden müssen. Wenn der Anhydrit nass wird fault er und fällt zusammen, so der Fliesenleger.
Ich habe Teerbahnen an die vorhandenen Bahnen angeklebt und über Nacht mit Keilen so verspannt, dass gut haften. Am kommenden Tag habe ich die Öffnung mit Betonestrich ausgegossen.
Die Duschecke soll ausgefliest werden. Nun liegen aber die Balken, die als Sturz eingemauert sind, so knapp auf, dass es verdächtige Risse gibt. Um einen späteren Abbruch der Kante oder Absprengung der Fliesen zu verhindern, habe ich die Ecke mit eingeklebten Gewindestangen (50cm lang) und vorgesetzten Muniereisen gesichert.