lieber Wim, deine Hilfe war grossartig. Endlich ist mal wieder ein wenig Sauberkeit hergestellt. Und als ich Samstagabend noch schnell die restlichen Wände durchstreichen musste, war ich froh, dass die meisten schon fertig waren.
Leider habe ich mich mit der Zeiteinteilung und der Planung der nächsten Schritte verschätzt - typisch. Statt die Fächer im 1.OG zu verputzen, habe ich mich um die Bruchsteinwand gekümmert. Ich wollte nicht, dass gröbere Steine ausbrechen, wenn die Fliesen liegen.
Die Hohlräume und grösseren Schlitze in der Wand habe ich versucht mit einer grossen Spritze aufzufüllen, die ich mit Rotkalkmörtel befüllt habe. Einen ganzen Sack habe ich so in die Wand injiziert. Es war noch schwierig abzuschätzen welchen Spalt ich fülle und wie ich den Kalk an der Oberfläche gestalte und verteile. Die Färbung und der Feinheitsgrad des alten Kalks ist anders. Das Materialproblem kannte ich schon vom 1. OG. Ich wollte nicht, das die Wand wie eine Katze mit Tiegermaserung aussieht
Hinzu kam, dass im unteren Bereich der Mauer die Feuchtigkeit ein Problem ist. Die Sandsteine fühlen sich teilweise fast nass an. Das war auch einer der Gründe, die Mauer nicht zu verputzen. So kann sie besser austrocknen. Nun war ich mir nur nicht ganz im Klaren, wie sich der Rotkalk mit dem feuchten Mauerwerk verträgt und wie tief ich mit dem Material die Fugen ausfüllen darf.
Vielleicht ist es sogar besser an der Wand ganz auf Sockelfliesen zu verzichten. Dann brauche ich an keiner Stelle einen Überzug über den Steinen und kann mich aufs "Löcher füllen" beschränken.
Nun - für dieses letzte Foto habe ich keine so grosse Auflösung gewählt, damit die Wand gleichmässiger wirkt. Ich finde zumindest das ist mir gelungen.
Gleichzeitig war es ein Lehrstück in Sachen: Welche Arbeiten stehen noch an? Wie ist die Zeitplanung?
Um 19h kam es dann zum besagten Highlight, als ich die Wände und Decke noch streichen musste.