Ein kurzer Abriss:
Am 17. ein Ausflug zur Jungfrau - super Wetter.
Am 24. Mai der Schock. Nachdem am Freitag zuvor für die Silikonfugen die Badewanne erstmalig mit Wasser gefüllt wurde, wollte ich sie die Woche drauf leeren. ich hatte noch im Dach zu tun, brachte später Werkzeuge runter, da hatte sich schon ein Teil der Lehmwand aufgelöst und rann in Bahnen aufs Parkett. Ein See im Büro, Tropfsteinhöhlen-Ambiente in der Mitte des Raums, das Wasser rann über den Balken und tropfte von der Decke.
Schreien heulen ... oder einfach ratlos loslassen.
Sanitär anrufen, der kam schnell und konnte den Schaden finden. Zwischenzeitlich hatte ich das Haus schon als Arche über die Töss treiben sehen. Getragen von 200 Liter Badewannenwasser. EINE GANZE FÜLLUNG! Ich habe mich Wände aufreissend, am zweiten Weihnachtstag, im vierten Jahr des Umbaus auf dem Boden kauernd gesehen. Nicht zuletzt habe ich meine Phantasien mit der Vorstellung von Levic's Schrauben im Geberit-Rohr gekrönt.
Glück im Unglück! Nichts wird so heiss gegessen, wie im allerersten Moment gefühlt. Das Steigrohr vom Überlauf sass nicht dicht auf dem Siphon. Mit der ersten Füllung und dem Ablassen stieg das Wasser ins Überlaufrohr und dann aus der undichten Stelle aus. Glücklicherweise nur ein Teil, denn der Abfluss-Abgang war ja intakt. Das Wasser bahnte sich an den niedrigste Stellen, im Verlauf der Stahlständer der Wände und am Kanal entlang der Wände seinen Weg. Es werden so etwa 20-30 l gewesen sein.
durch Verfugen ...
Der 16. als Umzugstermin bleibt bestehen.
Ich habe heute noch den Zementschleier von den Fliesen gewischt, die 3 Etagen sind frei geräumt.
Morgen wird geputzt.
